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Kock-Pouch: Aktuelle Informationen und Erfahrungsberichte langjähriger Kock-Pouch-Träger

Den Anfang bildet ein Artikel von Maria Haß „Warum sich die Deutsche ILCO mit dem Kock Pouch beschäftigt“. Ihr Anliegen ist, dass das Wissen auf Ärzteseite über eine interessante
Operationstechnik nicht verloren gehen darf. Es folgt ein Beitrag von Prof. Karl-Wilhelm Ecker über die medizinischen Aspekte des Kock Pouches. Hier geht es um die Herkunft des Verfahrens, das Operationsverfahren selbst und die Lebensqualität der Träger. Prof. Ecker hatte das Verfahren bei Prof. Kock in Schweden erlernt; aktuell „koordiniert“ er in Deutschland auf ärztlicher Seite den Wissenstransfer zu diesem Verfahren und die Zusammenarbeit der aktiven Kliniken. Es schließt sich ein Bericht der Krankenschwester Susanne Körner aus Leonberg an, die über den „Kock Pouch im Pflegealltag“ schreibt.

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Colitis-Chirurgie - alles Pouch oder was? Teil I

Medizinische Gründe, die eine komplette Entfernung des Dickdarms erfordern,
können bei den entzündlichen Darmerkrankungen Colitis ulcerosa und Morbus
Crohn vorkommen, aber auch bei der Familiären Polyposis coli (FAP). Der
folgende Beitrag konzentriert sich auf die chirurgischen Möglichkeiten bei der
Colitis ulcerosa, kann aber in weiten Teilen ebenso für Betroffene mit anderen
Vorerkrankungen interessant sein.

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Colitis-Chirurgie - alles Pouch oder was? Teil II

Nach kompletter Entfernung des Dickdarmes dürfen Patienten in den meisten Fällen davon ausgehen, dass sie von ihrer Grunderkrankung im Großen und Ganzen geheilt, zumindest aber grundlegend gebessert sind. Im Hinblick auf das bei der Dickdarmentfernung angewandte Operationsverfahren (OP-Methoden waren im Teil 1 in ILCO-PRAXIS 4/13 beschrieben) müssen sie jedoch akzeptieren, dass kein Operationsverfahren in der Lage ist, einen natürlichen Zustand wieder herzustellen. Deswegen ist jeder Patient nach einer Operation gut beraten, wenn er über mögliche Probleme oder gar Komplikationen, die sich späterhin einstellen können, informiert ist und sich darauf einstellt.

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Die kontinente Ileostomie oder die „Kock’sche Tasche“

Wie in allen Gebieten der Chirurgie spielt auch in der Darmchirurgie die Erhaltung oder Wiederherstellung der Lebensqualität eine immer größere Rolle. Dabei erfordert der künstliche Dünndarmausgang ein großes Maß an Bereitschaft, fast alle Lebensgewohnheiten daran anzupassen. Deswegen versucht man heute, wenn immer möglich die permanente Ileostomie durch die restaurative Proktokolektomie oder auch durch die Ileorektostomie zu vermeiden. Gleichwohl gibt es einige Patienten, die für die kontinenzerhaltenden Operationen von vorneherein nicht geeignet sind und mehr noch solche, bei denen das funktionelle Ergebnis im postoperativen Verlauf nicht den präoperativen Erwartungen entspricht. Hinzu kommen Operierte, die schon seit Jahren ein Ileostoma haben und sich dringend eine für sie angenehmere Lösung wünschen. Für alle diese Menschen stellt die kontinente Ileostomie oder Kock’sche Tasche eine hoffnungsvolle Alternative dar, doch noch den Wunsch nach willentlicher Stuhlkontrolle erfüllt zu bekommen. 

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Die Kocksche Tasche

Die Kocksche Tasche (= Kock-Pouch) ist eine besondere Form der lleostomie (Dünndarmstoma): ein kontinentes, also „dichtes“ Stoma, bei dem auf einen Beutel verzichtet werden kann. Im folgenden Beitrag und ganz besonders in den anschließenden Fragen und Antworten von Prof. Dr. Ecker wird deutlich, welche chirurgischen Möglichkeiten durch diese Operationsmethode ausgewählten Patientinnen und Patienten geboten werden kann.

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